Max, von dem hier die Rede ist, ist immer mit seiner Heimat verbunden gewesen, aber er ist auf andere Menschen, auf fremde Sitten und Sprachen neugierig geworden und hat sich in der Welt umgesehen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat er nicht gemocht, auch die Volkspolizei nicht, die ihn und viele andere daran gehindert haben, über die Grenzen der kleinen DDR hinauszukommen. Er ist auch von vielen Verhältnissen, die er in Westdeutschland traf, enttäuscht gewesen. Schließlich ist er ins Ausland gegangen…
Die Geschichten in diesem Buch sind die eines Menschen, der lange in Deutschland gewohnt hat: im Deutschen Reich, in der sowjetischen Besatzungszone, in der DDR, von wo er dann nach Westberlin floh, dann in der Bundesrepublik Deutschland. Schließlich kam er Deutschland ganz abhanden; er ging ins Ausland – Kanada – und wurde dort Professor. Eigentlich wurde er politischer Flüchtling – wie es in der DDR hieß – weil er mehr von der Welt sehen wollte.